Nährstoffe
Mit nur 18 kcal pro 100 Gramm gehört der Spargel zu den Lebensmitteln, die sich am besten auch fürs Abnehmen eignen. Kaum Fett und Kohlenhydrate sind darin enthalten, was den niedrigen Kaloriengehalt erklärt. Obwohl der zu über 90 Prozent aus Wasser besteht, enthält Spargel viele Nährstoffe: Zum einen sind A, E und B-Vitamine enthalten, zudem Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Wer an Herzrhythmusstörungen leidet, weiß wie wichtig es ist, den Kaliumspiegel hoch zu halten, der Spargel dient hier als optimale Ergänzung. Außerdem ist im Spargel der präbiotische wasserlösliche Ballaststoff Inulin enthalten, der im Darm fermentiert wird und dadurch für eine gute Verdauung sorgt. Zuletzt müssen die zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe erwähnt werden, denen in vielerlei Hinsicht eine positive Wirkung auf Entzündungshemmung, Krebsvorbeugung und Blutdruckregulierung nachgesagt wird. Aufgrund der harntreibenden Wirkung trägt er auch zur Blutdrucksenkung bei.
Der grüne Spargel wurde bereits vor über 100 Jahren angebaut und schmeckt kräftiger und würziger. Er wächst oberhalb der Erde, deswegen ist er grün gefärbt, weil durch die Sonneneinstrahlung Chlorophyll enthalten ist. Der weiße Spargel schmeckt milder und wird als der “edlere” Spargel gesehen, allerdings liegt in Hinblick auf den Nährstoffgehalt der grüne Spargel vorn.
Für wen ist Spargel nicht geeignet?
Durch den hohen Kaliumgehalt sollte Spargel von Patienten mit Niereninsuffizienz, bei denen der Kaliumspiegel ohnehin sehr hoch ist, nur in Maßen gegessen werden. Außerdem enthält Spargel viele Purine, die für Entstehung der Gicht verantwortlich sind. Also seien Sie vorsichtig, wenn Sie erhöhte Harnsäurewerte haben. Spargel alleine kann zwar keine Gicht auslösen, wohl aber die Kombination von Spargel mit Fisch oder Fleisch oder anderen Purin haltigen Lebensmitteln (inkl. Bier).
Wenn die Sauce den positiven Effekt wieder wett macht
So kennt man Spargelessen doch: mit Sauce Hollandaise. Durch den sehr hohen Buttergehalt ist die Sauce Hollandaise jedoch gerade für Herzpatienten nicht gut geeignet. Es gibt jedoch viele leckere Alternativen zur Sauce Hollandaise, zum Beispiel kann Spargel in Form von Salat zu einer leckeren Mahlzeit angerichtet werden.
Zubereitung
Spargel waschen, das untere Drittel schälen, den Spargel nach Belieben in Stücke schneiden, in kochendem Salzwasser 7–8 Minuten garen und abkühlen lassen.
Rucola waschen, trocken schleudern, putzen und in mundgerechte Stücke zupfen. Lauchzwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Radieschen waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Schnittlauch waschen, trocken tupfen und in Röllchen, Käse in Streifen schneiden.
Für das Dressing Essig und Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Salatzutaten mit dem Dressing vermischen und servieren.
Tipp zum Rezept: Frische Radieschenblätter haben eine feine Würze und können in diesem Rezept anstelle von Schnittlauch eingesetzt werden. Aus den Spargelresten eine Suppe kochen
Fazit
Daumen hoch für den Spargel!
Er ist nicht nur gesund und lecker, sondern auch nachhaltig im Hinblick auf die planetare Gesundheit, die auf vegetarische, regionale und saisonale Nahrungsmittel setzt.
Quellen: Dr. med. Alessandra Boscheri
Inhalte teilweise aus der Webseite der DGEM (deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin www.dgem.de)
Das Rezept stammt aus der TK Coach-App und wurde auf dem Instagram Cook and Talk-Event von EatSmarter live am 27.4.2023 präsentiert (link: https://www.instagram.com/p/Cri-HTlph3V/)
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