n Deutschland kommt es zu mehr als 270.000 Hirninfarkten pro Jahr. Die Folgen sind meist gravierend und reichen von schwersten Lähmungen bis hin zum Tod. Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass ein großer Anteil dieser Schlaganfälle (ca. 30%) durch Herzrhythmusstörungen verursacht wird.
Genausowenig bekannt, ist die Tatsache, dass regelmäßige Untersuchungen, die sie selber mit einer EKG fähigen SmartWatch durchführen können, diesen Schlaganfällen vorbeugen kann.
Durch an sich harmlose Rhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern kann es zur Bildung von Blutgerinnseln im Herzen kommen. Diese können dann mit dem Blutfluss leicht ins Gehirn gelangen und dort kleine Äderchen verstopfen, wodurch es in kurzer Zeit zum Absterben von Gehirngewebe kommt.
Die den Hirninfarkt auslösenden „Thromben“ bilden sich ganz überwiegend in einem kleinen Bereich der linken Vorkammer, dem „Vorhofohr“, da dort während des Vorhofflimmerns der Blutfluss vermindert ist. Aus diesem Grund wird Patienten mit dem Verdacht auf oder Diagnose Vorhofflimmern oder einer entsprechenden Risikokonstellation zu einer effektiven Blutverdünnung geraten. In der iATROS App können sie mit Hilfe wissenschaftlich validierter Fragebögen (z.B. CHA2DS2-VASc Score) bestimmen, ob sie im Falle von Vorhofflimmern eine Blutverdünnung benötigen.
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung: ca. 5-10% aller Menschen über 55 Jahren sind davon betroffen. Gefährlich ist, dass fast ein Drittel aller Menschen mit Vorhofflimmern keinerlei Symptome entwickeln und daher die Erkrankung und das damit verbundene Risiko für Schlaganfälle unbemerkt bleibt. Aber aufgepasst: häufig äußert sich Vorhofflimmern jedoch als Herzrasen oder Herzstolpern.
Häufig kündigen sich Schlaganfälle mit leichten Symptomen an. Kommt es zu kurzzeitigen Sehstörungen oder Lähmungs- oder Schwächeerscheinungen einer Gesichts- oder Körperhälfte ist dringend ein Arzt aufzusuchen. Ebenso können Sprachstörungen oder Verwirrtheitszustände auf einen Hirninfarkt hindeuten und gehören ausführlich abgeklärt, um Schlimmeres zu vermeiden.
Für die Diagnose der Erkrankung muss ein EKG aufgezeichnet werden. Heutzutage können sie das jederzeit mit einer entsprechend zertifizierten SmartWatch selbst durchführen. Die erfassten EKGs können anschließend über die iATROS App zeitnah von unseren ausgebildeten Tele-Ärzten befundet und mit Ihnen die weiteren Maßnahmen besprochen werden.
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