lkohol erhöht das Risiko für Vorhofflimmern. Vorhofflimmern wiederum erhöht das Schlaganfallrisiko. Bereits bekannt ist, dass Alkoholverzicht das Auftreten von Herzrhythmusstörungen reduziert. Aber ist dann das Schlaganfallrisiko auch niedriger? Bisher war die Antwort auf diese Frage umstritten. Laut einer aktuellen Beobachtungsstudie südkoreanischer Forscher wurde nun auch ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Alkohol und dem Schlaganfallrisiko festgestellt.
Bessere Prognose nach 5 Jahren Abstinenz
Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 98.000 Patienten mit neu diagnostiziertem Vorhofflimmern beobachtet. Bereits nach 5 Jahren hatten Patienten, die nach der Diagnose keinen Alkohol mehr getrunken haben, ein um 17% geringeres Schlaganfallrisiko als Patienten, die weiterhin Alkohol konsumierten. Vorhofflimmern-Patienten, die generell auch vor der Diagnose keinen Alkohol getrunken haben, hatten sogar ein um 25% reduziertes Schlaganfallrisiko.
Auch gelegentlicher Alkoholkonsum hat höheres Schlaganfallrisiko
Eine eher untergeordnete Rolle scheint die Menge des Alkoholkonsums zu spielen. Selbst Patienten, die nur wenig Alkohol tranken, hatten ein deutlich höheres Schlaganfallrisiko als Patienten, die generell keinen Alkohol konsumieren, stellten die Forscher weiterhin fest. Fazit: Generell sollten Patienten mit Herzerkrankungen ihren Alkoholkonsum bewusst im Blick haben. Eine dauerhafte Umstellung der Lebensgewohnheit ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Insbesondere für Menschen mit Vorhofflimmern ist ein genereller Verzicht ratsam. Aber auch für Blutdruck-Patienten ist eine Lebensstilumstellung sinnvoll um das Risiko schwerer Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen zu minimieren.
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